Algier, Algerien

Die algerische Hauptstadt liegt am Mittelmeer und wird auch Alger la Blanche (Algier, die weiße Stadt) genannt, weil ihre Gebäude weiß erstrahlen. Die Stadt ist in einigen Vierteln in der Zeit stehen geblieben, wo an Gebäuden und Villen der Einfluss der französischen, reich verzierten Architektur nicht wegzuleugnen ist.

Wenn Sie durch die Ruinen der Kasbah wandern (jetzt ein UNESCO-Weltkulturerbe) das Geschäftszentrum aufsuchen oder in moderneren Stadtvierteln spazieren gehen, bietet sich überall ein anderer Eindruck. Als größtes Land Afrikas, wobei allerdings große Flächen von der Wüste Sahara und zwei Nationalparks im Süden bedeckt sind, hat Algerien mehrere Nachbarn. Die großen Städte wurden von ihnen beeinflusst, beispielsweise von Marokko, Tunesien, Libyen, Niger, Mali und Mauretanien.

Die Menschen in Algier sind freundlich, entgegenkommend und sehr freizeitbewusst. Am Abend sind viele Menschen im Freien, treffen sich in einem Café am Hafen oder essen in einem der zahlreichen Restaurants. Arabisch ist die offizielle Landessprache, aber französisch wird fast überall gesprochen. Dies beeinflusst auch das Nachtleben, wobei sich Restaurants und Cafés hauptsächlich auf Speisen und Getränke aus Frankreich, dem Nahen Osten und Nordafrika konzentrieren.